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»Kein normaler Aufsteiger«

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Frankfurt (fri). Fünf Teams aus Hessen sind in dieser Saison in der Fußball-Regionalliga Südwest aktiv. Dass der FSV Frankfurt in dieser speziellen Rangliste Vorletzter ist, überrascht nicht, denn Kickers Offenbach und der TSV Steinbach Haiger haben weit größere finanzielle Ressourcen und richten den Blick seit Jahren Richtung 3. Liga.

In die Mitte dieser hessischen Runde hat sich Aufsteiger SG Barockstadt Fulda-Lehnerz geschoben und die renommierteren Clubs aus Frankfurt und Kassel erst mal hinter sich gelassen. Heute um 14 Uhr gastiert der FSV in der Fuldaer Johannisau.

»Wir treffen auf einen stabilen Gegner mit einem guten Teamgeist. Das wird eine Herausforderung, die SG ist kein normaler Aufsteiger«, sagt der Sportliche Leiter Thomas Brendel. Am vergangenen Sonntag hatten es die Osthessen zwar mit der 1:2-Niederlage beim VfB Stuttgart II verpasst, mit dem OFC gleichzuziehen. Doch davor war die Spielgemeinschaft, die erst seit Juli 2018 besteht, in neun Partien ungeschlagen geblieben - für einen Neuling eine erstaunliche Serie.

Das Besondere: In allen Hessenduellen blieb Fulda unbesiegt, nach dem 1:0-Coup zum Saisonauftakt gegen Steinbach Haiger folgten ein 3:0 in Kassel und ein 1:1 auf dem Bieberer Berg.

Der FSV ist also gewarnt. »Wir müssen selbstbewusst sein und auf Umschaltmomente aufpassen«, sagt Brendel, der selbst einmal in Fulda, zwischen 2015 und 2017, als Trainer tätig war, damals noch beim SC Borussia in der Hessenliga, dessen Fußballabteilung sich Monate später dem potenteren Stadtteilclub TSV Lehnerz anschloss.

In der Meisterschaft haben sich Fuldaer und Frankfurter noch nicht duelliert, dafür im (Hessen-)Pokal. 3:1 behauptete sich der FSV 2019 in der Johannisau - mit Brendel als Trainer. Von den 14 eingesetzten Spielern trägt jetzt nur noch der aktuelle Kapitän Ahmed Azaouagh Bornheimer Kleiderordnung.

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