»Keinen Blick nach Kalbach richten«
Neu-Anspach (dio). Was wird am Ende der Saison 2022/23 in der Fußball-Gruppenliga Frankfurt West für den FC Neu-Anspach herausspringen? Wird es doch noch der Aufstiegsrelegationsplatz, den der FCNA (61 Punkte) am vergangenen Wochenende an den FC Kalbach (62 Punkte) verloren hat? Der FCNA ist an diesem Wochenende (Sonntag, 15.30 Uhr) gegen den nur 15 Punkte aufweisenden Hochtaunus-Rivalen SGH Ober-Erlenbach, der nur wegen der Rückzüge der besser platzierten Usinger TSG und DJK Bad Homburg in der Liga bleiben wird, klar favorisiert und tritt im letzten Saisonspiel zum vorerst letzten Derby bei der Usinger TSG an.
Der FC Kalbach hat am Sonntag die unangenehme Aufgabe gegen den SV der Bosnier Frankfurt zu bewältigen und wird zum Saisonende vom FSV Friedrichsdorf erwartet. Auf dem Papier hat Kalbach die schwereren Aufgaben.
»Ich sehe das ganz entspannt, wir wollen auch gar nicht nach Kalbach schauen, denn wir müssen uns einzig auf uns konzentrieren«, mahnt Neu-Anspachs Coach Salvatore Cirrincione. »Ober-Erlenbach wird das Spiel nicht einfach herschenken, da müssen wir unsere Hausaufgaben machen.« Bis auf Ismail Sy und die Langzeitverletzten sind alle verfügbaren Spieler an Bord. Auch der zweitbeste FCNA-Torschütze dieser Saison, Bilal El Makrini, ist zurück aus dem Urlaub.
Unterdessen wird es seitens des Hessischen Fußball-Verbandes kein Nachspiel zum Rassismus-Vorwurf gegen einen FCNA-Akteur in der Partie gegen die Spvgg Fechenheim geben und somit ist kein Punktabzug am grünen Tisch zu befürchten.