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Klassenerhalt ist Ziel der Verbandsliga-Damen vom TTC Wilhelmsdorf

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Der erste Aufschlag der Verbandsliga-Saison 2022/23 steht für die Tischtennis-Damen des TTC Wilhelmsdorf bevor. Sigrun Kunkler-Knoth (von links), Michaela Michaelis, Carola Schädel, Lara Kunkler, Johanna Müller und Luzzy Schädel (es fehlt Stefanie Fritz) wollen auch in dieser Saison mit Spaß erfolgreich in der Verbandsliga spielen. © Andreas Romahn

Die Wilhelmsdorfer Tischtennis-Damen sind in der Verbandsliga wenig erfreut über zahlreiche Wochenendspiele. Zum Auftakt geht es zum Topfavoriten.

Hochtaunuskreis (aro). Mit gemischten Gefühlen starten die Tischtennis-Damen des TTC Wilhelmsdorf am Samstag um 14.30 Uhr beim TTC Staffel III in die neue Saison der Verbandsliga West. Im dritten Jahr nach dem Wiederaufstieg in Hessens zweithöchste Tischtennis-Klasse und zwei wegen Corona abgebrochenen Spielzeiten erwartet das Team um Mannschaftsführerin Carola Schädel eine schwierige Saison.

»Wir wollen durchhalten und wieder einen Platz in der Mitte der Tabelle belegen«, nennen Schädel und die neue Vereinsvorsitzende Michaela Michaelis (geborene Knoth) das anspruchsvolle Saisonziel. Der erfolgreiche Klassenerhalt in der Vorsaison sei angesichts eines sehr schmalen Verbandsliga-Kaders vor allem der mannschaftlichen Geschlossenheit und mentalen Stärke im erfahrenen Quintett mit Spitzenspielerin Johanna Müller, Michaelis, Stefanie Fritz, Schädel und Seniorenspielerin Sigrun Kunkler-Knoth zu verdanken gewesen.

Wochenend-Spiele als Problem

Ihre Premiere bei den Senioren feierten die Nachwuchsspielerinnen Luzzy Schädel und Lara Kunkler, deren Entwicklung weiter vorangehen soll. Den Kader 2022/2023 komplettiert Carmen Knöpp.

Das größte Handicap für die Wilhelmsdorfer Damen-Riege ist die nahezu ausschließliche Terminierung der Verbandsliga-Spiele am Wochenende. Außer Wilhelmsdorf hatten lediglich die Hochtaunus-Vertreter TTC OE-Bad Homburg und SGK Bad Homburg gegen Samstag und Sonntag und für den familienfreundlicheren Freitag als Spieltag gestimmt. »Das macht keinen Spaß«, schütteln Schädel und ihre Mitspielerinnen den Kopf angesichts eines Terminplans, der auch wegen der Entfernungen für die Pflege des Mannschaftsgeistes nach dem Spiel kaum Spielraum lässt. Dennoch will man im kleinen Usinger Stadtteil nicht den Kopf hängen lassen. Und so verspricht das selbst ernannte »gallische Dorf der Liga«, alles für einen erfolgreichen Ligaerhalt zu tun.

Hoffnungen setzt man im Nachwuchsbereich auch auf die fünf Spielerinnen, die in der kommenden Saison in der J19 spielen werden und perspektivisch ebenfalls in den Damen-Seniorenkader aufrücken sollen. Die beste weibliche Mannschaft des Usinger Landes bedauert dabei, dass es im Damen-Bereich auf Kreisebene keine Spielmöglichkeit gibt. So bekommt der Nachwuchs Spielpraxis im Seniorenbereich nur, wenn er mindestens auf Bezirksebene antritt.

Entscheidenden Anteil am Erfolg in der Vergangenheit hatte Spitzenspielerin Johanna Müller, die die letzte Saison immerhin auf Platz sechs der Verbandsliga-Rangliste abschloss.

Auftakt beim Topfavoriten

Gleich zum Saisonstart erwartet die Wilhelmsdorferinnen mit Staffel eine ganz hohe Hürde, denn die Gastgeberinnen gelten als Topfavoritinnen auf die Meisterschaft. »Das wird ein besseres Trainingsspiel«, schraubt Schädel die Erwartungen zum Saisonauftakt ganz weit nach unten.

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