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Knackiges Programm für Usinger TSG und FC Neu-Anspach

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Luca Calla (rechts) strebt mit dem FC Neu-Anspach im dritten Saisonspiel der Gruppenliga West den dritten Sieg an. © Gerhard Strohmann

Das heimische Fußball-Gruppenliga-Duo steht vor schweren Aufgaben: Die Usinger TSG hat am Sonntag Topfavorit SF Friedrichsdorf zu Gast, der FC Neu-Anspach spielt beim TSV Bad Nauheim.

Hochtaunuskreis (dio). Die erste englische Woche der Gruppenliga-Spielzeit 2022/23 steht für die Fußballer der beiden heimischen Teams bevor. Der FC Neu-Anspach trifft am morgigen Sonntag beim Türk.SV Bad Nauheim an, empfängt am Mittwoch den SV der Bosnier Frankfurt und ist am Sonntag, 28. August, Gastgeber des FSV Friedrichsdorf. Auf die Usinger TSG warten folgende Gegner: morgen Topfavorit Sportfreunde Friedrichsdorf (H), Mittwoch die TSG Ober-Wöllstadt ((A) und dann die Spvgg Oberrad (A). Ein knackiges Programm, welches die beiden Vertreter des Usinger Landes da zu absolvieren haben.

Usinger TSG - Sportfreunde Friedrichsdorf (Sonntag, 15.30 Uhr): Die Gäste aus der Zwiebackstadt gelten mit ihrer personellen Besetzung als der Topfavorit auf Meisterschaft und Aufstieg. Mit dem 8:0 in ihrem ersten Spiel über die SG Ober-Erlenbach unterstrichen sie ihren Torhunger. Doch Gastgeber Usinger TSG ist keineswegs gewillt, von vorneherein die Segel zu streichen. Im Gegenteil, denn nach Sieg und Unentschieden hat das Team eine gehörige Portion Selbstbewusstsein getankt. »Wenn mir vorher jemand gesagt hätte, dass wir mit vier Punkten aus den ersten beiden Spielen starten, dann hätte ich das sofort unterschrieben«, sagt UTSG-Spielertrainer Tim Tilger. »Zuletzt beim 2:2 bei einem starken Gegner ging es in Fechenheim immer hin und her und sich mit dem Ergebnis vollauf zufrieden.« Für Tilger ist auf dem Papier die Favoritenrolle indes am morgigen Sonntag klar verteilt. »Friedrichsdorf will aufsteigen, daher ist das klar«, so Tilger. »Aber wir haben den Gauben, dass es, wenn wir unsere Stärken wie zuletzt auf den Platz bringen, für Friedrichsdorf ein schweres Spiel werden wird. Mit großem Zusammenhalt wollen wir alles geben und ich rechne mit einem interessanten Spiel.«

Insgesamt bezeichnet Tim Tilger die Lage in der Liga noch als schwer einzuschätzen, sodass Prognosen schwerfallen. Für den morgigen Sonntag ist zumindest auf personeller Ebene klar, dass er auf die Urlauber Petar Zrakic und Oleg Huwa verzichten muss, sonst aber alle Mann an Bord sind.

Türk. SV Bad Nauheim - FC Neu-Anspach (Sonntag, 15.30 Uhr): Der FCNA grüßt nach zwei Spieltagen von der Tabellenspitze und hat wie die Gastgeber, die auf Rang zwei stehen, die Maximalpunktzahl von sechs Zählern ergattert. »Ich bin schon sehr zufrieden bislang, auch wenn ein perfektes Ergebnis noch gefehlt hat, da wir am Sonntag kurz vor dem Schlusspfiff wieder ein Gegentor bekommen haben«, sagt Trainer Jörg Loutchan. »Das wäre einfach zu verteidigen gewesen und unser Torwart hätte es verdient, wenn wir zu Null gespielt hätten. Aber so habe ich wenigstens noch was zu kritisieren«, sagt Loutchan grinsend. »Wir sind sehr weit, doch mein Naturell ist es, dem Braten noch nicht so ganz zu trauen.« Auch wenn es in der englischen Woche urlaubsbedingte Abwesenheiten (Ujma, Akil und Coleman fehlen) geben wird, so seinen genug Alternativen vorhanden. »Alle Spieler hängen sich im Training voll rein, das macht gerade richtig viel Spaß«, freut sich der FCNA-Coach. Eine Bewertung des Saisonstarts möchte Jörg Loutchan erst nach der anstehenden englischen Woche vornehmen. »Das sehen wir danach ,das werden sehr physische Spiele. Aber wir haben eine gute Belastungssteuerung, sodass wir jeweils volle Pulle gehen können.«

Der morgige Gegner aus der Kurstadt habe seinem Team in der Vergangenheit oft gut gelegen. Aber Obacht: »Bad Nauheim hat in der Defensive zugelegt und eine gute Ordnung. Mit schnellen Außen werden sie versuchen, zum Erfolg zu kommen. Da treffen sicher zwei hoch motivierte und noch unbesiegte Teams aufeinander.«

»Ich sehe Neu-Anspach unter den ersten drei Teams der Liga. In dem Spiel wird sich zeigen, ob wir oben dazu gehören«, sagt TSV-Coach Tufan Tosunoglu. Auf dem heimischem Kunstrasen in Rödgen will man ungeschlagen bleiben und an die Erfolgstaktik der ersten Spiele anknüpfen. Baki Özisli sowie Anil Albayrak werden dabei ebenso wie Tosunoglu, der nach wie vor durch eine Schürfwunde ausgebremst wird, fehlen.

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