Lars Matthesen erzielt 374 Ringe

Hochtaunuskreis (krl). Mit drei Siegen in Folge haben die Luftpistole-Schützen des Schützenvereins Usingen in der Oberliga-Süd weiter Kontakt zur Tabellenspitze. Nach der 0:5-Auftaktniederlage gegen Groß-Gerau wurden Punkte gegen Beerfurth, Darmstadt und Wiesbaden eingefahren.
Beim knappen 3:2-Erfolg in Wiesbaden, konnte das heimische Team die bisher besten Resultate erzielen. Peter Brzezinski auf Position eins, nach seinem Gastspiel in Winden jetzt wieder für Usingen im Einsatz, landete einen ungefährdeten Sieg mit starken 373 Ringen. Jennifer Fiur auf Position zwei lag nach 40 Wertungsschüssen mit drei Ringen hinten, während Philipp von Rosen auf Position drei der Setzliste sein Duell mit 356 erzielten Ringen gewinnen konnte. Den entscheidenden dritten Punkt sicherte sich Usingen aufgrund des besseren Mannschaftsergebnisses. In Darmstadt gelang Jennifer Fiur mit ausgezeichneten 367 Ringen ihre bis dahin beste Saisonleistung.
Obwohl mit dem Fürther SV im kommenden Heimkampf am 11. November ein sehr treffsicheres Team zu Gast ist, kann Usingen der schwierigen Aufgabe gelassen entgegenblicken. Mit sechs Punkten nach vier Wettkämpfen im Rücken ist der Klassenerhalt nach dem Aufstieg schon fast in trockenen Tüchern.
In der Bezirksliga Luftpistole gibt Anspach den Ton an. 8:0-Punkte nach vier Wettbewerben und die zuletzt deutlich besten Resultate in dieser Klasse haben das Anspacher Team zum Favoriten gestempelt. Im Heimkampf gegen Friedrichsdorf zogen Dirk Sembdner und Co. alle Register.
Beim 4:1-Erfolg erzielten Dirk Sembdner (376 Ringe) und Christian Holm (361) die meisten Ringe. Das Mannschaftsresultat von 1423 Ringen konnte sich sehen lassen.
Das einzige Team aus dem Hintertaunus in der Bezirksliga sollte auch im ersten Wettkampf der Rückrunde gegen Burgholzhausen die Oberhand und die weiße Weste behalten.
Die junge Mannschaft aus Usingen hat in der Grundklasse eins eindeutig die Nase vorne. Beständig erzielen Ann Kathrin Bahrmann, Tobias Bahrmann, Nicolas Lotz und Til Christian Faeser gute Resultate. Eine Niederlage in den noch ausstehenden Schießtagen wäre eine Überraschung. Mit 1063 Ringen in Michelbach, was einen Durchschnitt von immerhin rund 354 Ringen pro Schütze bedeutet, steht das bisher beste Resultat in der Ergebnisliste.
Für einen Negativrekord sorgte der Schützenverein Steinbach. Bereits zweimal ist das Team aus dem Vordertaunus an den ersten vier Schießtagen nicht angetreten und verzerrt mit diesen Aktionen die Tabelle.
Usingen III ziert nach drei Schießtagen in der Grundklasse II die Tabellenspitze. Zwei Siege und ein Unentschieden in Wehrheim ist die positive Bilanz von Sabine Knöfel, Jens Kröger, Wolfgang Brozio und Axel Meisinger. Beim knappen 992:991 Erfolg in Finsternthal/Hunoldstal hatten Jens Kröger und Co. das Glück auf ihrer Seite.
Alle Register zog Lars Matthesen beim Eschbacher Sieg gegen Anspach II. Matthesen erzielte mit 374 Ringen das bisher beste Resultat während der diesjährigen Rundenkampfsaison der Luftpistole-Schützen.
Zwei Wilhelmsdorfer Mannschaften dominieren das Geschehen in der Grundklasse III. Nachdem Wilhelmsdorf sich in den vergangenen Jahren mangels aktiver Schützen vom Rundenkampfgeschehen zurückgezogen hatte, schickte man in dieser Saison zwei Mannschaften ins Rennen. Grund für den Aufschwung ist die Unterstützung aus Usingen und Winden.
Lediglich Oberstedten scheint in der Lage den Wilhelmsdorfer Durchmarsch in dieser Klasse zu gefährden. Die vereinsinterne Auseinandersetzung entschied Wilhelmsdorf I mit 1072 Ringen für sich. Patrick Veidt (366), Alexander Heer (358) und Jörg Worbs (348) sind auf dem Weg in die höhere Klasse kaum aufzuhalten.