Löwenhöhle füllt sich
Frankfurt (mka). Stück für Stück werden die letzten vorerst noch offenen Stellen im Kader der Löwen Frankfurt gefüllt. Mit Simon Sezemsky hat der Aufsteiger in die Deutsche Eishockey Liga (DEL) nun einen offensivstarken, läuferisch und technisch gut ausgebildeten Verteidiger geholt. »Wir freuen uns, dass wir mit Simon einen der wenigen deutschen Powerplay-Verteidiger für uns gewinnen konnten«, erklärte Sportdirektor Franz-David Fritzmeier.
Nach einem »schwierigen Jahr in Iserlohn« sei Sezemsky »sehr motiviert, an seine alte Stärke aus Augsburger Zeiten anzuknüpfen und wieder an die Tür der deutschen Nationalmannschaft zu klopfen«, so Fritzmeier. Die Verpflichtung Sezemskys gebe den Löwen zudem die »Möglichkeit, zunächst einmal mit acht Ausländern in die Saison zu starten, und dadurch die Flexibilität, bei Bedarf schnell nachzulegen«.
Der 29-jährige Sezemsky hat 256 Zweitligaeinsätze, 230 DEL-Begegnungen sowie acht Champions-League-Einsätze bestritten, in denen er auf fast 180 Scorerpunkte kam. 2019/2020 war der gebürtige Münchner mit 15 Torerfolgen der torgefährlichste DEL-Verteidiger, damals in Diensten der Augsburger Panther. Spezialität: Direktschüsse im Powerplay.
Dem Vernehmen nach kommt mit Maximilian Gläßl aus Krefeld noch ein Verteidiger nach Frankfurt - es wäre der neunte und die Abwehr damit erst einmal komplett. Unterdessen haben die Kassel Huskies zwei weitere ehemalige Löwen verpflichtet: Tomas Sykora und Darren Mieszkowski zieht es wie erwartet zum alten Hessenrivalen aus der DEL 2.
Der Heimspielauftakt der Löwen Frankfurt erfolgt am Sonntag, 18. September, um 14 Uhr gegen die Cracks der Fischtown Pinguins aus Bremerhaven.