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»Lucky« Cojocar verlässt Fritzlar

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Von: Dirk Ortmann

Fritzlar/Neu-Anspach (dio). 96 Pflichtspiele hat der Neu-Anspacher Lazar »Lucky« Cojocar als Trainer den Frauenhandball-Drittligisten SV Germania Fritzlar betreut. Nun zieht er nach fünfeinhalb Jahren einen Schlussstrich. Das berichtet die Hessisch/Niedersächsische Allgemeine (HNA).

»Es ist eine Entscheidung unabhängig von der Liga«, wird der A-Lizenz-Inhaber aus dem Hochtaunus in der HNA zitiert. Er will nicht abwarten, ob die Domstädterinnen noch mit zwei blauen Augen davonkommen und auch in der Saison 2023/24 noch in der 3. Liga spielen. Wahrscheinlicher ist aber, dass die Germania nach 19 Jahren als Drittligist und nun dem neunten Platz in der West-Staffel und dem dritten Rang in der Abstiegsrunde der Tabellenneunten zurück in die Oberliga muss.

Der gebürtige Rumäne, seit 2006 als Trainer in Deutschland tätig, war mit siebeneinhalb Jahren am längsten für die HSG Kleenheim tätig. Die führte er 2016 in die 2. Liga.

Von seinem Wohnort Neu-Anspach pendelte der an der dortigen Adolf-Reichwein-Schule tätige Diplom-Sportlehrer seit seinem Amtsantritt im Januar 2018 zum Training und zu den Spielen nach Fritzlar. »Die Fahrerei ist nicht zu unterschätzen. Doch wenn alles stimmt, guckst Du nicht auf den Tacho. Ich habe vier Jahre lang keinen Urlaub gemacht und würde etwa gerne mal wieder in meine Heimat nach Hermannstadt reisen. Was ich als Nächstes mache, werde ich in Ruhe mit meiner Familie besprechen«, erklärte Cojocar gegenüber der HNA.

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