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Neu-Anspach wieder aktiv

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Von: Dirk Ortmann

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Heute Abend und am Montag ist Luca Birkenfeld mit Gruppenligist Usinger TSG gefordert. © Gerhard Strohmann

Hochtaunuskreis . Heute, Freitag und am Tag der Deutschen Einheit - sind die Spieltage, an denen das heimische Duo in der Fußball-Gruppenliga Frankfurt West im Einsatz ist.

Am heutigen Donnerstag trifft die Usinger TSG auf den Muckenäckern auf Vordertaunus-Rivale FV Stierstadt und am Montag steht der schwere Gang zum FSV Friedrichsdorf bevor. Nicht minder schwere Aufgaben hat der FC Neu-Anspach vor sich, dessen Team zwar noch nicht gänzlich frei von Corona-Sorgen ist, aber nach der Spielabsage am vergangenen Wochenende zumindest wieder spielfähig ist. Am Freitag (20 Uhr) geht es für den aktuellen Gruppenliga-Spitzenreiter zum FC-TSG Königstein und Montag kommt es mit Heimvorteil zum Duell gegen den Topfavoriten und Tabellenzweiten Sportfreunde Friedrichsdorf (15.30 Uhr).

Die Usinger TSG steigt am heutigen Donnerstag (20 Uhr) in ihr »Wochenendprogramm« ein. Mit dem knappen Sieg bei der SG Ober-Erlenbach im Rücken (UTSG-Spielertrainer Tim Tilger: »Es war kein schönes Spiel, aber ein verdienter Sieg. Wir waren personell geschwächt. Die, die dabei waren, haben es gut gemacht«) geht es heute auf eigenem Kunstrasen gegen den FV Stierstadt. Personell sieht es etwas besser aus, denn mit Vladislav Fomin und Oleg Huwa (nach Rot-Sperre) kehren zwei Akteure in den Kader zurück. »Stierstadt ist schwer einzuschätzen. Mit Tim Pelka und Christian Kaus spielen zwei ehemalige UTSGler dort, die wir gut kennen. Diese beiden und Aleksandar Mastilovic haben in Summe 21 der bisher 25 erzielten Treffer des FVS markiert. Sie müssen wir in den Griff bekommen. Auf unserem Kunstrasen hoffe ich auf eine Steigerung gegenüber dem Spiel in Ober-Erlenbach.«

Am Montag (15.30 Uhr) führt die Reise dann zum Tabellenfünften FSV Friedrichsdorf. »Der FSV ist gut gestartet und stellt trotz vieler Neuer ein kompaktes Team. Das wird ein sehr körperliches Spiel. Wir sind auf Augenhöhe und können auch dort punkten«, so Tim Tilger.

Spielfähig ist der FC Neu-Anspach wieder, doch inwieweit die Kräfte nach den zahlreichen Corona-Fällen im Team reichen, das steht noch in den Sternen. »Es ist wirklich noch die Frage, mit welchen Leuten wir auflaufen«, sagt Trainer Jörg Loutchan, den das Virus ebenfalls erwischt hatte. »Die meisten von uns, die Corona hatten, sind wieder negativ. Wir wollen aber nichts überstürzen, da der ein oder andere noch mit Nachwehen zu tun hat. Daher müssen wir die Aufstellung noch abwarten. Ich bin auch gespannt, wie sich das dann konditionell darstellt.« Das Neu-Anspacher Doppelprogramm startet am Freitag (20 Uhr) mit dem Auftritt beim FC-TSG Königstein. »Für mich eines der besten Teams der Liga, auch wenn es sich in der Tabelle mit Platz zwölf noch nicht zeigt«, sagt Jörg Loutchan. »Die hatten zu Saisonbeginn wohl auch Ausfälle und zuletzt Probleme im Torabschluss. Generell gilt aber, dass Königstein giftig, aggressiv und mit viele Laufarbeit auftritt. Das wird ein richtiges Brett. Wir sind hingegen aus dem Rhythmus und müssen uns erst finden.«

Und am Montag kommt dann »Brett Nummer zwei«: Topfavorit Sportfreunde Friedrichsdorf. »Eigentlich ist das ja das einfachste Spiel der Saison«, meint Jörg Loutchan mit entspanntem Unterton. »Die müssen und wollen aufsteigen. Allein vom klangvollen Kader her brauche ich mein Team da nicht extra zu motivieren.« Gerne möchte er aber mit einem Erfolg am Freitag in Königstein in das absolute Spitzenspiel gehen. Ein »Test« der beiden Teams gegeneinander im Kreispokal-Achtelfinale kam bekanntlich im Vorfeld nicht zustande (erst Verlegung wegen Gewitters, dann Absage wegen der FCNA-Corona-Fälle). »Wir dürfen aber unter keinen Umständen den Fehler machen, jetzt nur an Friedrichsdorf zu denken, dass würde am Freitag in Königstein kräftig bestraft werden«, warnt Loutchan.

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