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Nur zwei Siege retten Eschbach

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Von: Rüdiger Kral

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Er zieht mit 386 Ringen im Oberliga-Wettkampf gegen Eschbach noch mal alle Register: Hani Manfred Sauermilch vom Schützenverein Winden. © Rüdiger Kral

Die Eschbacher Luftgewehrschützen sind in der 2. Bundesliga stark abstiegsgefährdet. Da half auch der starke Auftritt von Sarah Zill nicht. Jetzt zählen nur noch Siege.

Hochtaunuskreis (krl). Es bleibt dabei, die Eschbacher Luftgewehrschützen können in der 2. Bundesliga nicht gewinnen. Auch die Wettkämpfe gegen Hubertus Elsen II und Müllenborn wurden deutlich verloren. Hoffnungen auf die ersten Punkte waren gegen Elsen im Eschbacher Lager vorhanden. Sarah Zill brachte das heimische Team auch mit einer erstklassigen Vorstellung (397 Ringe) in Führung. Mit der unglücklichen 389:390-Niederlage von Michael Christ schwanden die Eschbacher Siegchancen. Erik Hess und Lars Walker boten ihren Gegnern lange Paroli, gingen am Ende aber leer aus. Daniel Netusil war seinem Gegner (397) klar unterlegen.

Gegen den übermächtigen Gastgeber Müllenborn wäre ein Sieg eine Sensation gewesen. Selbst Sarah Zill, die erneut mit 396 Ringen eine erstklassige Leistung ablieferte, hatte gegen die polnische Nationalschützin Julia Piotrowska (399) das Nachsehen. Auch Michael Christ, Erik Hess, Lars Walker uns Daniel Netusil gingen trotz guter Resultate nach 40 Wertungsschüssen als Verlierer von den Ständen.

Winden geht in Oberliga-Relegation

Nur zwei Siege in den beiden letzten Rundenwettkämpfen am 15. Januar in Deiringsen gegen Kevelaer und Hilgert können das heimische Team vor dem Abstieg retten.

In der Oberliga Süd konnte Winden mit dem Sieg gegen Eschbach II einen Relegationsplatz ergattern. Mit mehr Einzelsiegen auf dem Konto ist für Eschbach II der Klassenerhalt sicher. Die bessere Ringzahl gegenüber Sensbachtal verschaffte Winden am Ende den entscheidenden Vorteil und die Chance, beim Relegationsschießen doch noch den Verbleib in der Oberliga zu erkämpfen.

Beim knappen 3:2 Heimsieg im Derby gegen Eschbach holten Felix Meyer und Julian Sorg gegen Sebastian Kral und Peer Risch zwei Einzelpunkte. Hani Manfred Sauermilch hatte trotz der Niederlage gegen Ralf Schoula aufgrund seines guten Resultates (386) großen Anteil am Windener Erfolg, der schließlich aufgrund des besseren Mannschaftsergebnisses zustande kam.

Die erhoffte Vizemeisterschaft in der Bezirksliga konnte Finsternthal/Hunoldstal nicht erringen. Mit Niederlagen gegen Wehrheim und Seulberg ging die Saison für die Mannschaft aus dem Weiltal erfolglos zu Ende. Der 386:380 Erfolg von Lisa Zahradnik gegen Falco Schäfer und der 373:356 Sieg von Sascha Tränker gegen den Hunoldstaler Ersatzschützen Tobias Krieger gaben den Ausschlag für den überraschenden Wehrheimer Triumph gegen Finsternthal/Hunoldstal.

Nach sechs Schießtagen kann die Mannschaft von Oberstedten II ungeschlagen die Meisterschaft feiern, während Finsternthal/Hunoldstal und Wehrheim im kommenden Jahr erneut den Aufstieg in die Oberliga anvisieren dürfen.

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