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Oliver Koletzko verpasst bei WM Weitsprung-Finale

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Hochtaunuskreis (kie). Das war nichts für schwache Nerven. Der Schmittener Oliver Koletzko (Wiesbadener LV) musste am ersten Tag der Leichtathletik-U20-Weltmeisterschaften an seinem 19. Geburtstag ran und hätte sich gerne mit dem Finaleinzug ein schönes Geschenk gemacht. Doch daraus wurde nichts. Koletzko war mit zwölf weiteren Springern in der A-Gruppe im Einsatz.

Stramme 7,80 Meter waren die Vorgabe, um sich für das Weitsprung-Finale zu qualifizieren. Diese Weite packten am Ende des Vorkampfes nur drei Athleten.

Kein Geschenk

Koletzko, im Vorjahr mit 7,98 Metern U20-Europameister, reiste mit einer Saisonbestmarke von 7,69 Metern an. Im ersten Versuch brachte »Oli« gleich einen gültigen Versuch in die Wertung. Solide 7,51 Meter bedeuteten Platz zehn in der Zwischenwertung. Diese Weite wiederholte der Schützling von Peter Rouhi im zweiten Durchgang, ehe nach dem dritten Sprung ein »X" für ungültig auf der Anzeigetafel aufleuchtete. Mittlerweile lag der deutsche Meister von Ulm auf dem zwölften Platz, was fürs Finale gereicht hätte. Doch am Ende fehlten gerade einmal sechs Zentimeter. Das letzte Ticket für den Endkampf schnappte sich der Schweizer Cyrill Kernbach, der bei leichtem Gegenwind auf 7,57 Meter flog.

Bester Weitenjäger nach dem Vorkampf war der Kubaner Alejandro Parada, der mit der neuen persönlichen Bestweite von 7,95 Metern glänzte. Dahinter benötigten Mattia Furlani (ITA) sowie Erwan Konate (FRA) jeweils nur einen Sprung für die nächste Runde und konnten nach 7,85 beziehungsweise 7,80 Metern ihre Spikes schon wieder ausziehen.

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