Projekt Wiederaufstieg wird fortgesetzt
Bad Homburg (jf). Das lange Warten hat ein Ende: Zwei Monate nach dem letzten Vorrundenspiel beim 1. FC Saarbrücken-TT II startet der TTC OE Bad Homburg am Sonntag um 14 Uhr mit einem Heimspiel gegen Hertha BSC Berlin in der 2. Tischtennis-Bundesliga der Herren in die Rückrunde.
Klares Ziel ist ein weiterer Erfolg gegen die Hauptstädter, gegen die man bereits das Hinspiel am 10. September mit 6:4 (allerdings nach einem 1:4-Rückstand) gewonnen hat. Mit einem Sieg soll der nächste Schritt beim »Projekt Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga« vollzogen werden.
In sportlicher Hinsicht läuft es prima für die Ober-Erlenbacher, denn in der aktuellen Tabelle haben sie als Spitzenreiter mit 16:2-Punkten bereits einen deutlichen Vorsprung vor den Verfolgern TV Leiselheim, Borussia Dortmund (jeweils 15:7) und dem TV Hilpoltstein (14:6).
Das Heimspiel gegen die Hertha ist für den TTC OE Bad Homburg am Sonntag eine wichtige Standortbestimmung, denn mit der Verpflichtung von Alexander Shibaev, Jens Lundquist, Aleksander haben die in der Tabelle auf Platz acht stehenden Hauptstädter vor Beginn der Rückrunde mächtig aufgerüstet.
»Die Berliner verfügen jetzt über eine Mannschaft mit großer internationaler Erfahrung. Nach unserer guten Vorrunde gehen wir aber mit viel Selbstvertrauen in das Spiel und wissen, dass wir uns in der 2. Tischtennis-Bundesliga vor niemandem zu verstecken brauchen«, gibt sich TTC-OE-Trainer Daniel Ringleb vor dem ersten Punktspiel im Kalenderjahr 2023 sehr selbstbewusst.
Zumal er mit Yuma Tsuboi, Cedric Meissner, Csaba Andras, Rares Sipos und Benno Oehme und damit in seiner Bestbesetzung antreten kann.
»Die Vertragsverhandlungen mit den bisherigen und neuen Sponsoren gestalten sich angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Lage sehr schwierig«, steht der Sportliche Leiter Sven Rehde vor einer Herkules-Aufgabe, um das Budget für einen möglichen Start in der 1. Liga (TTBL) in der kommenden Saison 2023/24 auf seriöse Beine zu stellen.
Parallel dazu laufen die Vertragsverhandlungen mit den Spielern des aktuellen Kaders sowie die Gespräche mit potenziellen Neuzugängen, um das Team aus Ober-Erlenbach erstligatauglich aufzustellen.