SG Wehrheim/Obernhain dominiert nach der Pause

Erstes Spiel, erster Sieg: Die Bezirksliga-A-Handballer der SG Wehrheim/Obernhain lassen Gegner Eintracht Frankfurt alt aussehen. Ein Werfer der SG trifft sieben Mal.
Wehrheim (dio). Mit einem Sieg über Eintracht Frankfurt sind die Handballer der SG Wehrheim/Obernhain in der Bezirksliga A Wiesbaden/Frankfurt erfolgreich in die Spielzeit 2022/23 gestartet, in der 14 Teams das Rennen um die A-Liga-Punkte bestreiten.
SG Wehrh./Obernh. - Eintr. Frankfurt 35:28
Am Ende standen den 35 Wehrheimer Treffern 28 Gäste-Tore gegenüber, nachdem es zur Halbzeit 17:13 gestanden hatte.
Christopher Butsch war es, der nach 36 Sekunden das erste Tor der SG W/O in der neuen Saison erzielte. Es wies den Weg, denn die Hausherren sollten die Führung im gesamten Spielverlauf nicht aus den Händen geben. Dabei verlief die erste Hälfte lange Zeit eng. Eine Führung der Gastgeber wurde von den Eintracht-Akteuren immer wieder zum Ausgleich gekontert, ohne dass diese aber auch nur einmal selbst vorne lagen.
Beim 8:8 (17.) sollte es dann letztmals unentschieden stehen. Sukzessive baute Wehrheim/Obernhain den Vorsprung bis zur Pause auf 17:13 aus, der jedoch auch etwas höher hätte ausfallen können. So ließ man bis zur Halbzeit noch sechs klare Chancen liegen.
Die Trainer Heid/Wagner analysierten in der Halbzeit noch einmal die Abstimmungsprobleme in der Abwehr und gaben der Mannschaft wichtige Tipps, um beim Abschluss erfolgreicher zu sein.
Sehenswerte Tore und Anspiele
Immer wieder kam die SG nun aus einer starken Abwehr heraus zu einfachen Torabschlüssen. War dies nicht möglich, spielte man im Angriff flexibel, wodurch immer wieder sehenswerte Anspiele zu Treffern führten. Im zweiten Durchgang hatte die SG W/O somit eindeutig die Zügel in der Hand. Zweitweise betrug der Vorsprung satte neun Treffer, erstmals beim 26:17 nach 43 Minuten. Diese Dominanz zogen die SGler bis zum Schlusspfiff durch.
Das Fazit der Trainer lautete: »Wir freuen uns über den starken Auftakt, der so nicht abzusehen war. Die Vorbereitung war nicht immer einfach und wir hatten häufig nur sehr wenige Spieler im Training. Allerdings war die Trainingsqualität immer sehr hoch. Die Jungs haben das Trainierte super ins Spiel übertragen.«
SG Wehrheim/Obernhain: Trosien, B. Ernst, Dawid (2), ›Verhoeven (2), Schmidt (2), Wagner, Terkowsky (7), J. Ernst (5/4), Heid, Pierags (4), Butsch (6), vWeber (4), Köpler (3), Goslar.