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Spitzenspiel der 2. Liga

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Rares Sipos möchte sich mit dem TTC OE Bad Homburg am Sonntag gegen den TV Hilpoltstein für die 4:6-Niederlage im Hinspiel revanchieren. © Gerhard Strohmann

Bad Homburg (jf). Wer am Fastnacht-Sonntag eine Alternative zum närrischen Treiben sucht, dem sei der Wingert-Dome an der Seulberger Straße in Ober-Erlenbach empfohlen. Dort beginnt nämlich um 15 Uhr das Spitzenspiel in der 2. Tischtennis-Bundesliga der Herren zwischen Tabellenführer TTC OE Bad Homburg und Verfolger TV Hilpoltstein.

Mit den Worten »Kostüme und gute Laune sind ausdrücklich erwünscht!« empfiehlt der TTC OE seinen Fans, das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden und Sport und Spaß auf ideale Weise zu kombinieren.

Die Gastgeber sind für das Gipfeltreffen ganz besonders motiviert, denn im Hinspiel in Hilpoltstein hat es am 25. September mit einem 4:6 die bislang einzige Niederlage in dieser Saison gegeben. Es folgten seitdem acht Siege in Serie und zuletzt am Sonntag ein überzeugendes 6:0 beim 1. FC Köln.

»Unsere Zuschauer dürfen sich auf hochklassiges Tischtennis freuen«, erwartet TTC-Pressesprecher Dominik Scholten ein starke Gäste-Ensemble mit dem Kubaner Andy Pereira, Alexander Flemming, Petr Fedorov (mit einer Rückrunden-Bilanz von 5:0 Siegen!) sowie den Talenten Hannes Hörmann und Matthias Danzer.

Allerdings können auch die Hausherren in Bestbesetzung mit Yuma Tsuboi, Cedric Meissner, Csaba András, Rares Sipos und Benno Oehme antreten und Trainer Daniel Ringleb wird möglicherweise wie schon in Köln alle fünf Profis zum Einsatz bringen.

»Das Telefon ist seit geraumer Zeit mein ständiger Begleiter«, plaudert Sven Rehde, der Sportliche Leiter des TTC OE, aus dem Nähkästchen eines Vereinsmanagers. Die Personalplanungen für die Tischtennis-Saison 2023/23 beschäftigen den Augenoptiker-Meister quasi rund um die Uhr.

»Erschwert wird meine Aufgabe dadurch, dass wir zurzeit nicht wissen, ob wir in der 1. oder 2. Bundesliga spielen werden, inzwischen jedes Talent im jugendlichen Alter einen Berater an seiner Seite hat und die Sponsoren in der aktuellen wirtschaftlichen Situation verständlicherweise nicht mehr so freigiebig sind wie vor der Corona-Pandemie.«

Erstliga-Budget zu hoch?

Diese Gemengelage erklärt auch, wieso - Stand heute - außer dem Abgang von Cedric Meissner zum 1. FC Saarbrücken-TT (der UA berichtete) in Sachen Spielerwechsel noch nichts verkündet werden konnte.

Wenngleich der sportliche Aufstieg den Ober-Erlenbachern bei fünf (Minus-)Punkten Vorsprung vor dem TV Hilpoltstein, dem TV Leiselheim und Borussia Dortmund wohl kaum noch zu nehmen sein wird, ist es das stattliche Budget im sechsstelligen Euro-Bereich, das eine Rückkehr in die 1. Tischtennis-Bundesliga (TTBL) noch verhindern könnte.

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