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Start für 13. August gewünscht

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KFA-Sitzung in Köppern: Mark Heise (links, SG Westerfeld) und Dennis Rüdlin (SG Wehrheim/Pfaffenwiesbach) präsentieren ihre Diskussionsergebnisse.. © Gerhard Strohmann

Hochtaunuskreis (jf). Zum zweiten Mal nach der Premiere am 2. Juni 2022 in Kirdorf hatte der Kreisfußballausschuss Hochtaunus die Spielführer der Vereine zu einem Informationsaustausch eingeladen und 23 Kapitäne sind dieser Einladung ins Clubhaus des SV Teutonia Köppern gefolgt. Kreisfußballwart Andreas Bernhardt sagte: »Sehr erfreulich war es, dass alle vier Kreisligen bei unserer Sitzung vertreten gewesen sind.

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Grundlage dieser Zusammenkunft ist der vom Hessischen Fußballverband auf den Weg gebrachte »Masterplan 2024«, in dem neben dem »Projekt Zukunft« im Spitzenfußball sowie »Frauen im Fußball« auch Zukunftsstrategien für den Amateurfußball formuliert worden sind. Dazu gehört unter anderem auch die Einbindung von Führungsspielerinnen und Führungsspielern.

Guter Hinweis

»Ein solcher Abend in regelmäßigen Abständen ist sehr wünschenswert«, lautete die einhellige Meinung der Sprecher aus den vier Arbeitsgruppen, die in knapp 30 Minuten verschiedene Themenbereiche diskutiert hatten.

Neben der Ligen-Einteilung ab der Spielzeit 2024/25, dem Saisonstart 2023/24 und dem »Bernhardt-Modell« in der C-Liga, das in der abgelaufenen Saison Spiele 9:9 möglich gemacht hatte, wurde auch über das Thema Schiedsrichter gesprochen.

»Wir haben in der C-Liga und im Super-Cup sieben Spiele ausgetragen - und bei keinem war ein Unparteiischer anwesend«, berichtete Sebastian Schiller vom SV Teutonia Köppern aus eigener Erfahrung. Ausgefallen sind diese Begegnungen jedoch nicht, sondern wurden nach Absprache zwischen den beiden Teams allesamt ohne Schiedsrichter ausgetragen. Praktisch als »Fairplay-Fußball«, wie er im Bereich der F- und G-Jugend seit Jahren praktiziert wird.

»Das ist ein interessanter Hinweis, den wir im Ausschuss bei unserer nächsten Sitzung aufgreifen werden«, zeigte sich auch Bernhardt überrascht. Zusammen mit der Tatsache, dass sich das Modell von verkleinerten Mannschaften (9:9) offensichtlich bestens bewährt hat, hat es im Hochtaunuskreis in der laufenden Saison in der untersten Liga keine Rückzüge von Mannschaften und wesentlich weniger Spielausfälle gegeben.

Aktuell befinden sich 59 Fußball-Mannschaften aus dem Hochtaunuskreis im Spielbetrieb: in der Gruppenliga acht, in der Kreisoberliga 14, in der Kreisliga A 13, in der Kreisliga B 14 sowie in der Kreisliga C zehn. Eine der Aufgaben der vier Arbeitsgruppen bestand darin, die 51 Teams, die auf Kreisebene spielen, für die übernächste Saison 2024/25 sinnvoll einzuteilen.

»Wir als Kreisfußballausschuss sehen unsere Aufgabe darin, den Spielbetrieb so zu organisieren wie es dem Wunsch der Spieler und unserer Vereine entspricht«, formulierte Bernhardt den Anspruch des Gremiums, an dessen Spitze er nun schon seit elf Jahren steht.

Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen in der Übersicht:

Saison 2023/24: Als Termin für den 1. Spieltag ist in der Versammlung einhellig der 13. August gewünscht worden. Eine Woche zuvor beginnt die Gruppenliga Frankfurt West und auf Kreisebene der Pokalwettbewerb.

Spielgeschehen 2024/25: Drei der vier Arbeitsgruppen plädieren für den Wegfall der C-Liga und eine Aufteilung der 51 Mannschaften in drei 17er-Ligen in der KOL sowie den Kreisligen A und B. Spätestens auf dem Verbandstag 2024 muss geklärt werden, wie in Ligen verfahren wird, in denen zwei Mannschaften aus einem Verein um Punkte spielen. Hingewiesen wurde darauf, dass dies bei den Fußballern im Jugendbereich sowie in anderen Sportarten längst praktiziert wird.

Pokal-Wettbewerbe 2023/24: Alle Spielführer haben sich aufgrund der Erfahrungen in der laufenden Saison einhellig dafür ausgesprochen, die Pokalrunde für die Reservemannschaften sowie den C-Liga-Supercup auch in der kommenden Spielzeit anzubieten.

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