Tim Pütz schlägt im Topteam der Bundesliga auf

Usingen (jf). Neben Erfolgen auf der ATP-Tour kann sich der 35-jährige Tennis-Profi Tim Pütz aus Usingen in der Saison 2023 möglicherweise auch den Wunsch nach dem vierten Gewinn einer deutschen Mannschaftsmeisterschaft erfüllen.
Mit Jan-Lennard Struff, Yannick Hanfmann, Maximilian Marterer, Philipp Kohlschreiber und eben Tim Pütz hat der TC Bredeney aus Essen zur neuen Bundesliga-Saison nämlich gleich fünf aktuelle oder ehemalige Davis-Cup-Spieler verpflichtet.
Dazu stehen mit Oscar Otte auf Platz eins der Meldeliste, Mats Moraing, Rudolf Moelleker, Henri Squire, dem ehemaligen Bad Homburger Julian Lenz aus Grünberg (seit 2022 im Verein), Tobias Kamke, Yannick Maden und Tom Gentzsch noch viele weitere hochkarätige deutsche Spieler im Kader des letztjährigen Tabellendritten.
Die Bundesliga-Saison 2023 läuft bei den Herren vom 9. Juli bis zum 13. August, wobei der TC Bredeney sein Auftakt-Spiel beim Team Marc O’Polo Rosenheim bestreitet.
In seiner sportlichen Karriere war Pütz nach seinem Wechsel von der Frankfurter Eintracht zum TC Blau-Weiß Halle mit den Westfalen in den Jahren 2014, 2015 und 2017 deutscher Mannschaftsmeister geworden.
Nach dem Rückzug dieses Teams hatte der Usinger in der zurückliegenden Saison 2022 mit dem TK Kurhaus Lambertz Aachen in der Bundesliga Platz fünf belegt. Wobei der Rechtshänder aus dem Taunus mit einer makellosen Bilanz von sechs Siegen in seinen sechs Einsätzen im Doppel seinen Teil zu diesem Ergebnis beigetragen hatte.
In der aktuellen Weltrangliste des Herren-Doppels steht Tim Pütz auf Platz 28 und ist damit zusammen mit Andreas Mies (Position 21) einer von nur zwei Deutschen in den »Top 100«. Im Laufe seiner Karriere hat der Usinger von 2018 bis 2022 im Doppel sieben ATP-Turniere gewonnen und 15 »Challenger«.
Auch in der Damen-Bundesliga, die bereits am 5. Mai in die neue Saison startet, hat der TC Bredeney als Meister 2021 und 2022 den dritten deutschen Mannschaftstitel in Serie im Visier. Hinter den beiden Kroatinnen Petra Martic und Bernarda Pera stehen nämlich mit Jule Niemeier, Tatjana Maria, Anna-Lena Friedsam und Laura Siegemund die stärksten deutschen Spielerinnen im Aufgebot.