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Aus der Traum

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Enttäuscht verlässt die Frankfurterin Laura Freigang den Platz. © IMAGO

(dpa). Die Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt müssen in der nächsten Europapokal-Saison zuschauen. Im Qualifikationsturnier für die Champions League verloren die Hessinnen am Sonntag im dänischen Hjørring mit 1:2 (0:1) gegen Ajax Amsterdam. Ein Last-Minute-Tor von Eshley Bakker (90.+2) beendete alle Träume des Teams von Niko Arnautis, das am Donnerstag noch mit 2:

0 gegen Gastgeber Hjørring gewonnen und sich so das Finalticket gesichert hatte.

»Alle, die hier waren, haben gesehen, dass es nur einen verdienten Sieger gegeben hätte und das wäre Eintracht Frankfurt. Bei der einen oder anderen Chance war ein bisschen Pech dabei«, sagte Arnautis. Der Trainer konstatierte, dass »wir Ajax total im Griff hatten«.

Um weiter eine Königsklassen-Chance zu haben, hätte die Eintracht auch die Partie gegen Ajax gewinnen müssen. Der zwischenzeitliche Ausgleich von Lara Prasnikar (57.) war zu wenig, für ein zweites Tor reichte es trotz bester Chancen nicht. Chasity Grant hatte Ajax früh (8.) in Führung gebracht.

Arnautis will von dem Turnier aber auch etwas mitnehmen. »Ich bin natürlich stolz auf die Mannschaft. Ich glaube, wir waren in allen Belangen die bessere Mannschaft. Das ist sehr bitter für uns«, sagte der Coach. Laura Feiersinger äußerte sich selbstkritisch: »Das ist extrem bitter. Schlussendlich müssen wir sagen, dass wir uns das selbst zuzuschreiben haben. Die Chancen müssen wir nutzen in einem K.o.-Spiel.« Damit wird Deutschland im internationalen Wettbewerb nur vom VfL Wolfsburg und dem FC Bayern München vertreten.

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