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Couragierte Löwen

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(mka). Mehr als achtbar aus der Affäre gezogen haben sich die Frankfurter Löwen am Sonntag bei DEL-Tabellenführer Red Bull München. Der personell arg geschwächte Eishockey-Erstligist kassierte nicht die im Vorfeld befürchtete Klatsche. Die Hessen verloren nur mit 2:3 (0:0, 0:2, 2:1) und zogen sich achtbar aus der angesichts der vielen Ausfälle sehr schwierigen Affäre.

»Den Charakter zeigen wir schon die ganze Saison«, sagte Assistenztrainer Jan Barta hinterher bei Magentasport zu dem couragierten und geschlossenen Auftritt der verbliebenen Löwen. »Auch in der Einstellung auf das Spiel versuchen wir immer was rauszuholen. Das haben die Jungs gut gemacht.« Tatsächlich stürmten die ersatzgeschwächten Gäste bei Münchner Meisterschaftsanwärtern mutig nach vorne. Insgesamt mischten sie so gut mit, dass sie sich hinterher über Details ärgern konnten statt mit einer durchaus zu befürchtenden Abfuhr heimzufahren. So ließen die Löwen fünf Überzahlzeiten ungenutzt und es überhaupt an Effizienz mangeln. Sonst wäre vielleicht sogar wieder eine Sensation möglich gewesen wie beim begeisternden Sieg im Penaltyschießen daheim gegen München Ende September, in voller Besetzung.

Vor 4910 Zuschauern brachte die Frankfurter Rumpftruppe das Spitzenteam zeitweise ins Wanken. Zwar schossen Andreas Eder (22.) und Daryl Boyle (35.) den Favoriten mit 2:0 in Führung, Christopher DeSousa (53.) besorgte das 3:1. Chad Nehring (45.) und Kevin Maginot (55.) sorgten aber mit ihren Toren dafür, dass es bis zum Schluss spannend blieb.

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