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Derbyfieber in Hamburg

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(sid). Die Trainer? Sind heiß. Die Spieler? Brennen. Die Fans? Voller Vorfreude. Hamburg fiebert dem Derby zwischen dem FC St. Pauli und dem HSV (Freitag, 18.30 Uhr/Sky) entgegen. »Ich erwarte ein heißes, ein hitziges Duell - sowohl auf den Rängen als auch auf dem Platz. Und das ist schön, denn Rivalität gehört zum Sport dazu«, sagt HSV-Trainer Tim Walter.

Sein Team geht als Favorit in das Spiel des Jahres, schließlich »reist« man als Tabellenführer der 2. Fußball-Bundesliga zum ungeliebten Nachbarn. St. Pauli ist angeschlagen, hat die vergangenen sieben Spiele nicht gewonnen, rangiert nur auf Platz 14. Doch all das zählt unter Flutlicht am Millerntor nicht, glaubt jedenfalls St. Paulis Trainer Timo Schultz: »So ein Derby kannst du vom Rest der Saison ausklammern.« Auch Walter ist sich sicher, dass »Stadtduelle ihre eigenen Gesetze haben. Dennoch ist es so, dass wir Erster sind und dementsprechend wollen wir auftreten«, sagte der 46-Jährige: »Wir wissen, was uns erwartet, und wollen dem entgegentreten. Wir sind voller Selbstbewusstsein. Wir wollen mit flammendem Herzen und kühlem Kopf agieren.«

Nicht umsonst schickt der DFB in Deniz Aytekin einen seiner besten Schiedsrichter, die Polizei ist spätestens dann in Alarmbereitschaft, wenn sich am Nachmittag der Fanmarsch des HSV zum Stadion bewegt, in der Arena selbst herrscht dann Alkoholverbot. Schultz wünscht sich wie alle Beteiligten ein friedliches Derby: »Es soll knistern und auch zur Sache gehen, aber alles im Rahmen - sowohl auf dem Platz als auch daneben.«

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