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Deutsche Frauen sind heiß aufs Viertelfinale

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(sid). Ab jetzt wird es ernst - doch den deutschen Hockey-Frauen juckt es in den Fingern, nachdem die Gruppenphase gemeistert wurde. Nun geht es um den Einzug ins WM-Viertelfinale, und an diesem Tag »werden wir mit viel Freude in den Bus steigen«, sagte Bundestrainer Valentin Altenburg.

Im Stadion im niederländischen Amstelveen wartet im ersten K.-o-Spiel des Turniers in der Zwischenrunde am Samstag (17 Uhr/DAZN) Südafrika auf die Auswahl des Deutschen Hockey-Bundes (DHB). Auf dem Papier eine leichte Aufgabe, denn der Dritte der Gruppe D konnte in der Vorrunde kein Spiel für sich entscheiden, ein Unentschieden reichte zum Weiterkommen. Auch das bislang letzte Duell der beiden Nationen macht Hoffnung: Bei den Olympischen Spielen in Tokio ging Deutschland als 4:1-Sieger vom Platz. Unterschätzen will Altenburg den Gegner dennoch nicht: »Wir sind gut beraten, in der K.-o.-Runde bei einer Weltmeisterschaft nicht von etwas Einfachem auszugehen«, betonte der 41-Jährige, der seit Januar im Amt ist: »Gleichzeitig bleiben wir sowieso bei uns, wir wollen unser Spiel durchsetzen.«

Das gelang laut Altenburg über weite Strecken bereits in der Vorrunde. Dort mussten sich die DHB-Frauen lediglich Rekordweltmeister und Titelverteidiger Niederlande geschlagen geben (1:3). Mit den Siegen gegen WM-Debütant Chile (4:1) und Vizeweltmeister Irland (3:0) hatte sich Deutschland den zweiten Platz in der Gruppe A gesichert. Den direkten Einzug in das Viertelfinale verpasste das Team somit, der Weg führt nun über ein »Crossover-Match«. Der Erfolg gegen Irland zum Abschluss der Gruppenphase sei dabei »gut für das Selbstvertrauen und unsere Entwicklung« gewesen.

Während das Team im Spiel gegen die Niederlande »noch zu viel zugelassen« habe, sei die defensive Leistung gegen die Irinnen schon besser gewesen. Das soll auch in den kommenden Spielen der Schlüssel sein: »Da brauchen wir eine Festung, die uns die Sicherheit gibt, mutig nach vorne zu spielen.« Verbesserungspotenzial sieht Altenburg vor allem in den Umschaltmomenten. Dort sei die Mannschaft »noch nicht gut genug miteinander verbunden«. Der Bundestrainer weiß: K.o.-Spiele wie das gegen Südafrika »erfordern eine Top-Leistung«.

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