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Draisaitl-Team verpatzt Auftakt

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(sid). Der wilde Ritt zum Auftakt hatte auch Leon Draisaitl zugesetzt. Sichtlich erschöpft und enttäuscht analysierte der Eishockey-Superstar der Edmonton Oilers das spektakuläre 6:8 im ersten NHL-Playoff-Halbfinalspiel bei der Colorado Avalanche, das seine Chancen auf den Stanley Cup schmälerte. Beim torreichsten Conference-Finalspiel seit 37 Jahren stand der deutsche Avalanche-Angreifer Nico Sturm nicht im Kader.

»Wir müssen ganz offensichtlich etwas verändern. Wir können nicht so viele Tore herschenken und erwarten, so das Western-Conference-Finale zu gewinnen«, haderte Draisaitl. Doch er versprach bei der Pressekonferenz: »Wir werden es besser machen.« Spiel zwei folgt in der Nacht zu Freitag erneut in Colorado - dann muss Edmonton seine phasenweise Lethargie ablegen. »Ein bisschen schärfer, ein bisschen härter« erwartet Draisaitl sein Team, »wir müssen sicherstellen, dass wir von Beginn an bereit sind«.

Das war schon in der Runde zuvor gegen Calgary das Problem, als die Oilers in Spiel eins mit 6:9 untergegangen waren. Dass er zum Halbfinalstart einen weiteren Rekord aufgestellt hat, dürfte Draisaitl kaum trösten. Dank seiner zwei Assists ist er der erste NHL-Profi der Historie, dem in sechs Playoff-Spielen in Serie Mehrfachvorlagen gelangen.

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