1. Startseite
  2. Sport
  3. Sportmix

Favoriten in der Spur

Erstellt:

_1SPOHSPORT12-B_085021_4c
Der Stuttgarter Chris Führich ist vor Julius Kade (links, Dynamo Dresden) am Ball. Der VfB setzt sich in der ersten DFB-Pokal-Runde beim Drittligisten in Sachsen nur knapp durch und muss dabei in der zweiten Halbzeit sogar eine Unterzahl-Situation überstehen. © DPA

(dpa). Die ersten Begegnungen des DFB-Pokals sind am Freitag ohne Überraschungen geblieben. So erreichte Bundesligist VfB Stuttgart ebenso die zweite Runde wie die Zweitligisten Karlsruher SC und 1. FC Nürnberg. Die Schwaben setzten sich mit 1:0 (1:0) beim Drittligisten Dynamo Dresden durch. Der KSC gewann auswärts gegen den Oberligisten TSG Neustrelitz aus Mecklenburg-Vorpommern mit 8:

0 (3:0), der »Club« aus Nürnberg schlug den gastgebenden West-Regionalligisten 1. FC Kaan-Marienborn 2:0 (1:0).

Darko Churlinov hat den VfB in die zweite Runde geführt. Der Treffer des 22-Jährigen in der 33. Minute reichte dem Bundesligisten in Dresden. Vor 22 644 Zuschauern mussten die Schwaben nach einer Gelb-Roten Karte für Waldemar Anton nach 67 Minuten in Unterzahl spielen. Dynamo blieb damit auch im 21. Pflichtspiel des Jahres 2022 ohne Sieg. Die Gastgeber überließen dem Favoriten die Spielgestaltung, ohne in den ersten 25 Minuten groß in Gefahr zu geraten. Die Dresdner stellten geschickt die Räume zu, was den VfB zu Einzelaktionen zwang.

Im Gegenzug gelang dem Drittligisten nach vorn nicht viel. Auch, weil Dynamo auf Sicherheit bedacht war, nur selten nachrückte und damit die Chance vergab, mit den zweiten Bällen für Gefahr zu sorgen. Das änderte sich nach einer halben Stunde. Dynamo öffnete mehr und beteiligte sich am Spiel. Das nutzten die Gäste sofort. Nach einem Konter kamen die Schwaben zur ersten Gelegenheit: Den Schuss von Tiago Tomas (30.) konnte Dynamo-Schlussmann Sven Müller per Fuß klären. Beim Tor von Churlinov war er machtlos, weil Vagnoman einen scharfen Pass durch den Fünf-Meter-Raum an den langen Pfosten spielte, wo der VfB-Angreifer einschob. Dynamo versuchte zu antworten. Doch die Stuttgarter blieben gefährlich. Tomas (37.) traf das Lattenkreuz. Dynamos größte Chance resultierte aus einem Eckball in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit.

Nach der Pause versuchte Dynamo zwangsläufig, offensiver zu agieren. Der eingewechselte Joe Conteh vergab nach 63 Minuten eine Möglichkeit. Der VfB wartete spätestens nach dem Platzverweis verstärkt auf Konte. Pascal Stenzel (79.) traf mit einem Freistoß den Pfosten des Dynamo-Tores. Die Dresdner Schlussoffensive brachte nichts ein.

Acht KSC-Treffer

Für die mit zwei Niederlagen extrem schlecht in die neue Zweitliga-Saison gestarteten Karlsruher sorgte Fabian Schleusener mit seinem Hattrick zur 3:0-Pausenführung (12., 14. und 41.) schnell für Ruhe und neues Selbstbewusstsein. Jerome Gondorf (67.), Malik Batmaz (71.), Daniel Gordon (73.) und Simone Rapp (82. und 87.) sorgten für den standesgemäßen KSC-Erfolg.

Die Nürnberger taten sich in Kaan lange Zeit schwer. Johannes Geis traf mit dem Pausenpfiff zur Führung. Alles klar für die Franken machte Enrico Valentini mit seinem 2:0 (84.)

Auch interessant