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Flicks Fingerzeig für die WM

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(sid). Der ein oder andere Nationalspieler dürfte in den vergangenen Tagen öfter als sonst hoffnungsvoll auf sein Handy geblickt haben. Doch nicht jeden erreichte die erlösende Nachricht von Hansi Flick. Dem einen oder anderen Wackelkandidaten musste der Fußball-Bundestrainer für die abschließenden Nations-League-Spiele gegen Ungarn in Leipzig (23.

September) und drei Tage später im Londoner Wembley-Stadion gegen England eine Absage erteilen - mit womöglich weitreichenden Folgen: Denn wer am Donnerstag nicht im Kader steht, der hat nur noch geringe Chancen auf eine Teilnahme an der WM in Katar.

Flick betonte zwar zuletzt, dass »für niemanden die Tür zu« sei, doch die Zeit drängt. Nach dem Abschluss der Nationenliga bleiben nur noch ein paar Spiele in der Bundesliga und auf internationalem Parkett, ehe Flick seine Auserwählten für das Turnier in der Wüste (20. November bis 18. Dezember) verkünden muss.

Das ist auch den Spielern bewusst. So wechselten Timo Werner (Leipzig), Thilo Kehrer (West Ham United) und Julian Draxler (Benfica Lissabon) kurz vor Transferende noch den Verein, um gesichert Spielpraxis zu erhalten. »Wir brauchen Spieler, die im Rhythmus sind«, hatte Flick zuvor gemahnt. Der 57-Jährige und sein Trainerteam tingelten zuletzt durch die Arenen im In- und Ausland, um sich letzte Eindrücke zu verschaffen. Flick setzt auf einen starken Bayern-Block - und eine Achse. Torhüter Manuel Neuer, Abwehrchef Antonio Rüdiger, Antreiber Joshua Kimmich und Thomas Müller sollen die DFB-Auswahl führen. Ob Florian Wirtz und Florian Neuhaus nach ihren Knieverletzungen rechtzeitig bis zur WM fit werden, bleibt abzuwarten.

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