Frankfurt Galaxy muss nach Sieg weiter bangen
(kaja). Oft steht das gerade vergangene Spiel im Mittelpunkt von Pressekonferenzen. Doch am Sonntagabend, nach dem Duell zwischen Frankfurt Galaxy und den Tirol Raiders, drehte sich vieles um die Chancen der beiden Teams auf ein Weiterkommen in die Playoffs der European League of Football (ELF). Die Hausherren hatten sich mit dem 36:33 (16:7)-Triumph vor 6100 Fans im Stadion am Bornheimer Hang gerade die Chance auf das Halbfinale erhalten, aber trotzdem einen Rückschlag hinnehmen müssen.
»Jetzt müssen wir auf Berlin statt auf Leipzig setzen«, fasste Headcoach Thomas Kösling die neue Haltung im eigenen Lager zusammen.
Fakt ist: Die beiden Mannschaften sind in der Central Conference nun punktgleich. Die Österreicher haben die Nase aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs aber vorne. Wenn sie am Sonntag ihre letzte Hauptrundenbegegnung in der Hauptstadt verlieren und die Hessen gleichzeitig Stuttgart Surge bezwingen sollten, hätte der Meister vom Main den Einzug in die Runde der besten Vier wohl sicher. Andernfalls jedoch wäre die Galaxy raus aus dem Rennen, egal wie Rhein Fire gegen die Sachsen spielt. »Ich bin stolz auf meine Jungs«, betonte Kösling.