Glasner vollauf zufrieden
(dpa/lhe). Oliver Glasner gab den Profis von Eintracht Frankfurt nach der Rückkehr aus dem Trainingslager in Österreich ruhigen Gewissens zwei Tage frei. »Es war gut, fast zu gut, fast zu rund. Aber besser so, als wäre es Chaos hinten und vorne«, äußerte sich der Trainer des Europa-League-Siegers sehr zufrieden über den Stand der Vorbereitung.
Am Freitagabend hatten die Eintracht-Profis die intensiven Tage in Windischgarsten bei einem Besuch des Fanfests im Golfclub Dilly ausklingen lassen. Am Samstag ging es nach einer lockeren Vormittagseinheit mit Fußball-Tennis zurück in die Heimat.
Zwei Wochen vor dem Pflichtspielstart im DFB-Pokal beim Zweitliga-Aufsteiger 1. FC Magdeburg läuft es bei den Hessen ziemlich rund. Die Neuzugänge um Ex-Weltmeister Mario Götze wurden schnell integriert, die Abläufe in den einzelnen Mannschaftsteilen passen schon recht ordentlich. Das zeigte sich auch beim 3:1-Sieg im Testspiel gegen den italienischen Serie-A-Club FC Turin. »Vieles, was wir eingeübt haben, hat funktioniert«, stellte Glasner zufrieden fest. Dennoch - oder gerade deshalb - mahnt der 47 Jahre alte Österreicher seine Schützlinge zur Bescheidenheit. »Du musst in jedem Spiel zeigen, wie gut du bist, wie du mit der Mannschaft harmonierst. Das ist die Aufgabe«, sagte Glasner.
Daran will er in den nächsten Wochen weiter feilen, auch wenn er sich um die Moral seiner Truppe keine Sorgen machen braucht. »Ich habe im Training nicht den Eindruck, dass sich irgendjemand schont«, betonte der Eintracht-Trainer.
Dazu trägt auch die gestiegene Konkurrenzsituation bei. »Jeder weiß: Ich muss aufzeigen, damit ich viele Spiele bekomme. Für uns als Trainerteam ist es gut, dass die Konkurrenzsituation für den nötigen Druck sorgt«, sagte Glasner.
Am kommenden Dienstag ruft er seine Schützlinge in Frankfurt wieder zum Training zusammen. Dann soll auch der zuletzt angeschlagene Ansgar Knauff auf den Platz zurückkehren. Der letzte Härtetest steht am kommenden Samstag in Grödig gegen Ajax Amsterdam an.