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Gold und Silber für Brendel

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Groß ist die Freude bei Sebastian Brendel (l.) und Tim Hecker nach dem Gewinn des WM-Titels. © DPA

(dpa). Sebastian Brendel hat seine Klasse einmal mehr unter Beweis gestellt und bei den Weltmeisterschaften der Rennkanuten im kanadischen Dartmouth/Halifax seinen elften Titel eingefahren. Der dreimalige Olympiasieger triumphierte am Sonntag auf dem Lake Banoon mit dem Berliner Tim Hecker im Canadier-Zweier über 1000 Meter, nachdem das Duo zuvor auf der olympischen 500-Meter-Distanz als Vierte Edelmetall knapp verpasst hatten.

Den zweiten WM-Sieg für den Deutschen Kanu-Verband (DKV) feierten die Potsdamer Martin Hiller/Tamas Grossmann im Kajak-Zweier ebenfalls über 1000 Meter. Insgesamt holte der DKV zehn Medaillen.

»Die olympischen Strecken wurden geändert und das ist natürlich ein gravierender Unterschied, 500 anstatt 1000 Meter zu fahren. Insofern sind wir - mit den ganzen Trainingsausfällen und anderen Problemen dieses Jahr - hier besser, als zu erwarten war«, sagte DKV-Sportdirektor Jens Kahl.

Brendel, der mit Sophie Koch auch noch Silber im C2 Mix über 500 Meter holte, war zufrieden. »Er bringt die Erfahrung und die Power mit, um solche Titel zu gewinnen«, sagte sein Partner Hecker. Das Flaggschiff des Verbandes, der Kajak-Vierer der Männer, hatte bei den Titelkämpfen den Sieg verpasst. Die bei den Olympischen Spielen in Tokio noch knapp geschlagenen Spanier gewannen diesmal vor dem Olympiasieger-Boot mit Max Rendschmidt, Tom Liebscher, Jacob Schopf und Max Lemke. Ebenso Silber gewann Nico Pickert im Canadier-Einer über 200 Meter. Dem polnischen Weltmeister Oleksii Koliadych musste er sich nur um 0,10 Sekunden geschlagen geben. Auch Pauline Paszek und Jule Hake durften sich über die Silbermedaille freuen. Sie kamen über 500 Meter im Kajak-Zweier hinter Polen ins Ziel. Es war das zweite Edelmetall für Hake, die über 1000 Meter im K1 ebenso eine Bronzemedaille zur deutschen Bilanz beisteuerte wie Schopf im K1 der Männer und Annika Loske im C1 jeweils über die gleiche Distanz. Eine weitere Bronzemedaille gab es für das K2-Mix-Duo Tobias Schultz/Caroline Arft über 500 Meter.

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