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Heftige Kritik an WM-Gastgeber

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(sid). Oliver Bierhoff hat WM-Gastgeber Katar für seine Haltung zum Thema Homosexualität scharf kritisiert. »Ein solcher Umgang mit Homosexuellen ist absolut inakzeptabel. Er entspricht in keinster Weise meiner Überzeugung«, sagte der DFB-Geschäftsführer den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Homosexualität ist in Katar verboten, es drohen drakonische Strafen.

Sogar die Todesstrafe ist theoretisch möglich. Bierhoff sieht dabei aber auch den Weltverband FIFA in der Verantwortung.

»Welche Vergabekriterien für eine Weltmeisterschaft legt die FIFA eigentlich an? Denn die Vergabe eines Turniers ist doch das schärfste Schwert, um auf die nötigen Veränderungen zu drängen«, sagte der 54-Jährige und fügte an: »Sie müssen vor der Vergabe passieren, sonst hat man kein Druckmittel mehr, um sie durchzusetzen.« Die Wüsten-WM findet vom 21. November bis 18. Dezember statt.

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