1. Startseite
  2. Sport
  3. Sportmix

Hertha BSC bleibt in der Bundesliga

Erstellt: Aktualisiert:

_1SPOHSPORT201-B_221641_4c
Hamburgs Ludovit Reis (l.) wird von Herthas Marc Oliver Kempf gestört. FOTO: DPA © DPA

(dpa). Magier Felix Magath hat mit Hertha BSC die Bundesliga-Rettung doch noch geschafft und seinem Herzens-klub Hamburger SV ein weiteres Jahr in der Zweitklassigkeit beschert. Die deutlich verbesserten Berliner gewannen am Montagabend das Relegations-Rückspiel im Volksparkstadion mit 2:0 (1:0) und vermieden nach dem 0:1 im Hinspiel am vergangenen Donnerstag den folgenschweren Absturz in die 2.

Liga. Dedryck Boyata (4.) und Marvin Plattenhardt (63.) trafen vor 55 000 Zuschauern für die Hertha. Lucas Tousart sah in der Nachspielzeit Gelb-Rot (90.+6).

Die Tausenden Fans sorgten von Beginn an für Gänsehaut-Atmosphäre. »Auf geht’s HSV«, stand auf einem riesigen Banner der Hamburger Anhänger, die auf die große Aufstiegsparty hofften - aber schnell ernüchtert wurden. Boyata belohnte die offensiven ersten Hertha-Minuten per Kopf nach einem Eckball von Plattenhardt. Die Relegation war wieder offen, Magath nahm das an der Seitenlinie im schicken Anzug scheinbar ungerührt zur Kenntnis. Mit den Routiniers Kevin-Prince Boateng und Stevan Jovetic sowie Santiago Ascacibar in der Startelf agierten die Berliner zunächst viel besser als im Hinspiel, das der HSV durchaus verdient gewonnen hatte. Boateng trat immer wieder als Anführer auf, leitete seine Mitspieler an. Nach einer halben Stunde sah er Gelb. Kurz vor der Pause hatten die Berliner neun Torschüsse abgegeben - der HSV nur einen. Das Hamburger Spiel war weiter viel zu fehleranfällig.

Die Hamburger wirkten nach der Pause präsenter und kamen öfter in ihr eigentlich sehr offensives Spielsystem. Doch mitten in die gute HSV-Phase traf dann Plattenhardt per direkt Freistoß. Von der rechten Seite flog der Ball über Heuer Fernandes hinweg in das lange Eck des Tores. Die HSV-Profis wehrten sich in der hitzigen Schlussphase, zu vielen Chancen kamen die Hanseaten aber nicht mehr.

Auch interessant