HSV lehnt Kühne-Offerte ab
(sid). Fußball-Zweitligist Hamburger SV weist die vom bei den Fans umstrittenen Unternehmer Klaus-Michael Kühne (85) angebotene Finanzspritze in Höhe von 120 Millionen Euro wegen der Bedingungen, die an diese Offerte geknüpft sind, vorerst zurück.
»Das an uns herangetragene Angebot ist in dieser Form nicht umsetzbar«, sagte Marcell Jansen, Präsident des HSV e. V. und Aufsichtsratsvorsitzender der HSV Fußball AG, in einem Interview auf der Klub-Homepage. In den Führungsgremien stößt vor allem die Forderung des Milliardärs auf Ablehnung, dessen Anteile an der AG von rund 15 auf ca. 39,9 Prozent zu erhöhen und gleichzeitig die Anteile des HSV e. V. von 75 Prozent auf 50,1 Prozent einzudampfen. Für die Umsetzung dieser Forderung Kühnes wäre überdies eine mehrheitliche Zustimmung der Vereinsmitglieder erforderlich, die als unwahrscheinlich gilt. Zudem kündigte Jansen ein direktes Gespräch mit Kühne an.