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Kohfeldt: »Spüre das Vertrauen«

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(dpa). Für sein erstes großes Interview in Deutschland nach seinem Rauswurf beim VfL Wolfsburg hatte sich Mark van Bommel eigentlich einen guten Zeitpunkt ausgesucht. Ende Oktober musste der frühere Bayern-Kapitän nach acht Spielen ohne Sieg als VfL-Trainer gehen. Und viele dachten seinerzeit: Schlimmer kann es mit diesem Champions-League-Kader kaum mehr werden.

Ex-Coach van Bommel äußert sich erstmals öffentlich

Doch knapp drei Monate später sind die Wolfsburger von Platz neun zum Zeitpunkt des van-Bommel-Abschieds mitten in die Abstiegskampfzone der Fußball-Bundesliga abgerutscht. Das 0:0 gegen Hertha BSC beendete am Samstag zwar eine quälende Serie von acht Niederlagen am Stück. Dennoch diente das Remis nicht als Befreiungsschlag.

Genau das hätte für van Bommel eine Steilvorlage sein können. Doch der frühere »Aggressive Leader« des FC Bayern München hielt sich zurück in diesem Moment, genauso wie er auch im Umgang mit seinen Spielern in Wolfsburg sehr häufig freundlich geblieben war: »Ich möchte so schnell wie möglich wieder auf dem Platz stehen. Das war leider nicht so lange zuletzt«, sagte der 44-Jährige. »Aber ich möchte gerne wieder in die Bundesliga.«

Sein Nachfolger Kohfeldt sagte am Sonntag derweil: »Ich spüre im Innenleben ein großes Vertrauen der Mannschaft. Und ich spüre ein extrem großes Vertrauen von Jörg Schmadtke (Geschäftsführer Sport) und Marcel Schäfer (Sportdirektor). Mein Gefühl ist, dass wir von diesem Punkt noch weit entfernt sind.«

Am Sonntag bei RB Leipzig, spätestens danach im Heimspiel gegen den Tabellenletzten SpVgg Greuther Fürth (6. Februar) braucht es aber auch endlich mal wieder einen Sieg.

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