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Kovac soll es richten

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(sid). Der einstige Bayern-Coach Niko Kovac soll den VfL Wolfsburg nach einer enttäuschenden Spielzeit sportlich wieder in die Spur bringen. Nach übereinstimmenden Medienberichten wird der Bundesliga-Zwölfte mit dem 50 Jahre alten Kroaten als neuem Trainer in die nächste Saison gehen. Eine endgültige Bestätigung seitens des Vereins stand zunächst noch aus.

Nach den Trennungen von Oliver Glasner, Mark van Bommel und Florian Kohfeldt wäre Kovac bei den Niedersachsen bereits der vierte Trainer binnen zwölf Monaten. Angeblich ist der Vertrag zwischen dem früheren kroatischen Nationalspieler und den Norddeutschen zunächst bis 2025 befristet. Eine Schonzeit dürfte Kovac, der die Bayern 2019 zum Double und Eintracht Frankfurt ein Jahr zuvor zum Pokalsieg geführt hatte, dennoch nicht bekommen, zu mager waren die Ergebnisse der Wölfe in der abgelaufenen Spielzeit. Und im Gegensatz zu Sport-Geschäftsführer Jörg Schmadtke traute der VfL-Aufsichtsrat ganz offensichtlich dem Ex-Bremer Kohfeldt eine sportliche Wende am Mittellandkanal nicht mehr zu.

Denn nach dem Wechsel von van Bommel zu Kohfeldt im Oktober vergangenen Jahres scheiterten die Wolfsburger auch mit ihrem neuen Übungsleiter in der Champions League bereits in der Gruppenphase. In der Bundesliga benötigte der VfL am Saisonende einen kurzen Schlussspurt, um sich endgültig aller Abstiegssorgen zu entledigen - für die Ansprüche beim Volkswagen-Klub viel zu wenig.

Bereits am Donnerstag hatten lokale Medien unter Berufung auf Aufsichtsratskreise des Klubs über die bevorstehende Verpflichtung berichtet. Kovac stand auf der Kandidatenliste der Wölfe ganz oben.

Die letzte Trainerstation des langjährigen Bundesliga-Profis war AS Monaco. Mutmaßlich nach Problemen zwischen dem gebürtigen Berliner und seinem Team kam es im Januar zur vorzeitigen Trennung. Ein Szenario, dass sich in Wolfsburg nicht erneut wiederholen soll.

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