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Lautern vs. Dresden als Hochrisikospiel

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(sid). Dynamo Dresden reist nach dem Trainerwechsel beim 1. FC Kaiserslautern mit einer leichten Ungewissheit zum Hinspiel der Zweitliga-Relegation am Freitag (20.30 Uhr/SAT.1 und Sky). »Es ist sicherlich ein kleines Fragezeichen, wie die Formation sein wird«, sagte Trainer Guerino Capretti am Mittwoch.

Man sei jedoch auf alle Eventualitäten vorbereitet: »Wir haben die große Chance, in zwei Spielen ein Zweitligist zu bleiben. Das ist das große Ziel.« Kaiserslautern hatte sich vor den Relegationsspielen von Trainer Marco Antwerpen getrennt, Nachfolger ist Dirk Schuster.

Hinter den Sachsen liegt derweil eine sportlich schwierige Phase, im laufenden Jahr wartet Dynamo noch immer auf einen Pflichtspielsieg. »Wir haben die Möglichkeit, in zwei Spielen alles zurechtzubiegen. Ich bin absolut überzeugt von unserer Mannschaft, wir haben eine gute Qualität«, sagte Geschäftsführer Sport Ralf Becker, der von »ganz wichtigen Spielen für die Zukunft des Vereins« sprach.

Zugleich appellierte Becker an die Fans beider Lager: »Es geht darum, auf dem Platz einen richtigen Fight zu geben. Aber am Ende ist es ein Fußballspiel, das soll es bleiben. Euphorie ja, aber alles im Rahmen des Erlaubten.«

Die pfälzische Polizei stellt sich auf Krawalle rund um das Duell zwischen dem Drittliga-Dritten Kaiserslautern und dem Zweitliga-Drittletzten Dresden ein. Die Partie wird von den Beamten als sogenanntes »Hochrisikospiel« eingestuft.

Unterdessen hat Trainer Schuster vor allem im mentalen Bereich mit seinen Schützlingen gearbeitet. »Wir haben versucht, das positive Denken in die Köpfe zu bringen«, sagte der Coach nach einer Woche im Dienst am Mittwoch: »Wir können nur gewinnen, wir sind der Underdog aus der 3. Liga.«

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