»Leistungsdichte ist sehr hoch«
(sid). Maximiliane Rall (Bayern München), Sjoeke Nüsken (Eintracht Frankfurt), Jana Feldkamp und Torhüterin Martina Tufekovic haben es nicht in den finalen Kader der deutschen Frauen-Nationalmannschaft für die EM in England (6. bis 31. Juli) geschafft. Chantal Hagel (alle TSG Hoffenheim) nimmt nach der Benennung des Aufgebots von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg vorsorglich noch als 24.
Spielerin am zweiten Trainingslager in Herzogenaurach ab Dienstag teil.
»Wir haben in den vergangenen Wochen viele Eindrücke gesammelt und uns intensiv im Trainerinnenteam ausgetauscht. Am Ende haben nur Nuancen entschieden, denn die Leistungsdichte in unserem Kader ist sehr hoch«, erklärte Voss-Tecklenburg zum Abschluss des ersten Lehrgangs mit dem erweiterten 28er-Aufgebot am Samstag.
Kapitänin Alexandra Popp (VfL Wolfsburg/113 Länderspiele), die sich seit Mittwoch in Corona-Isolation befindet, ist die erfahrenste Spielerin im Kader vor Sara Däbritz (Paris Saint-Germain/85).
Bei der Endrunde trifft das DFB-Team in der Gruppe B auf den EM-Zweiten Dänemark (8. Juli), Spanien (12. Juli) und Finnland (16. Juli).
Der EM-Kader
Tor: Ann-Katrin Berger (Chelsea, 3 Länderspiele/0 Tore), Merle Frohms (Eintracht Frankfurt, 26/0), Almuth Schult (Wolfsburg, 64/0).
Abwehr: Sophia Kleinherne (16/0), Sara Doorsoun (beide Frankfurt, 36/1), Giulia Gwinn (26/3), Marina Hegering (bei Bayern, 19/3), Kathrin Hendrich (45/5), Felicitas Rauch (beide Wolfsburg, 20/3).
Mittelfeld/Angriff: Laura Freigang (13/9), Nicole Anyomi (beide Frankfurt, 7/0), Jule Brand (Hoffenheim, 15/4), Linda Dallmann (44/11), Klara Bühl (beide Bayern, 23/9), Sara Däbritz (Paris, 85/17), Svenja Huth (65/13), Lena Lattwein (beide Wolfsburg, 16/0), Sydney Lohmann (11/1), Lina Magull (beide Bayern, 59/18), Lena Oberdorf (26/3), Alexandra Popp (beide Wolfsburg, 113/53), Lea Schüller (Bayern, 38/25), Tabea Waßmuth (Wolfsburg, 15/5).