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Mainzer Coup in Mönchengladbach

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(dpa). Kollektiv schlägt Einzelkönner: Der FSV Mainz 05 hat mit dem 1:0 (0:0)-Auswärtssieg für den ersten Rückschlag für Borussia Mönchengladbach unter Trainer Daniel Farke gesorgt. Ein direkt verwandelter Freistoß von Aarón (55. Minute) sorgte am Sonntag gegen zehn Borussen für den saisonübergreifend vierten Mainzer Auswärtssieg in Serie. Damit stellte das Team von Trainer und Ex-Borusse Bo Svensson den Clubrekord ein, den die Rheinhessen in der Saison 2010/2011 unter Thomas Tuchel erreicht hatten.

Mit nun zehn Punkten zog der FSV in der Bundesliga-Tabelle an denen bis zu diesem fünften Spieltag noch ungeschlagenen Gladbachern vorbei auf Rang fünf. Mit weiterhin acht Zählern fielen die Borussen nach der ersten Niederlage unter Farke auf Rang neun zurück.

Unmittelbar vor dem Siegtor der Mainzer hatte Gladbachs starker Innenverteidiger Ko Itakura die Rote Karte wegen einer Notbremse gesehen.

Hertha-Fans feiern Richter

(sid). Marco Richter nahm die Gratulationen seiner Hertha-Kollegen freudig entgegen, die mitgereisten Berliner Fans feierten ihn überschwänglich. Eine Woche nach dem Comeback nach seiner Hodenkrebs-Erkrankung stand der 24-Jährige wieder sportlich im Mittelpunkt: Mit seinem ersten Tor seit der Schockdiagnose besiegelte Richter in der Nachspielzeit den ersten Saisonsieg von Hertha BSC.

»Ich habe irgendwie das i-Tüpfelchen gemacht mit dem Tor«, sagte der Stürmer nach dem 2:0 (0:0) bei seinem Ex-Klub FC Augsburg bei DAZN: »Es ist extrem schön. Nach so einer Diagnose muss man erstmal den Kopf frei bekommen und wieder hochfahren. Ich hatte sehr große Unterstützung.«

Vor knapp acht Wochen hatte Richter von seiner Erkrankung erfahren, kurz darauf wurde der bösartige Tumor operativ entfernt, eine Chemotherapie war nicht notwendig gewesen. Richter beseitigte mit seinem Treffer (90.+3) die letzten Zweifel am ersten Hertha-Sieg im fünften Spiel, Dodi Lukebakio hatte das Führungstor erzielt (57.).

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