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Nur kleinere Anpassungen

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(dpa). Vor Beginn der 60. Saison in der Fußball-Bundesliga an diesem Freitag gibt es nur wenig Änderungen in der Regelauslegung. Die größte Umstellung ist ohnehin der Spielkalender, der wegen der Fußball-WM in Katar eine fast zweimonatige Pause vorsieht. Der erste Abschnitt endet am 13. November. Am 20. Januar geht’s mit dem 16. Spieltag weiter.

Abseitsregel: Bislang wurde eine Abseitsstellung aufgehoben, wenn der Ball von einem gegnerischen Spieler bewusst gespielt wurde. In der Regel hieß es dazu: Die Aktion musste vom verteidigenden Spieler bewusst in Richtung Ball ausgeführt werden. Nun wurde die Regel 11 um einen Zusatz ergänzt: Die Aktion müsse »in einer kontrollierten Art und Weise« ausgeführt werden. Die Abseitsstellung wird demnach nur aufgehoben, wenn der verteidigende Spieler unbedrängt und nicht im Zweikampf ist und die Abwehraktion nicht in »höchster Not« erfolgt. Zudem muss der Ball klar die Richtung ändern.

Persönliche Strafen: Bislang erhielt zum Beispiel ein Torhüter, der einen auf ihn zulaufenden Gegner mit ballorientiertem Beinstellen zu Fall brachte, der Regel entsprechend eine Gelbe Karte und einen Strafstoß gegen seine Mannschaft. Erkennt der Schiedsrichter aber auf Vorteil, weil der Stürmer den Ball doch noch spielen kann und das Tor schießt, dann entfallen sowohl Rote Karte als auch Strafstoß. Der Treffer zählt.

Transferschluss: Nicht ganz unwichtig für die deutschen Klubs ist die Verschiebung des Transferschlusses vom 31. August auf den 1. September. Damit wird das Ende der Wechselperiode an die europäischen Top-Ligen angepasst, so dass den Vereinen in den beiden höchsten deutschen Spielklassen kein Nachteil entsteht.

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