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Party in Berlin

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Speerwurf-Europameister Julian Weber freut sich auf das »riesige Fest der Leichtathletik« in Berlin. © IMAGO

(sid). Die Party geht weiter: Zwei Wochen nach der Heim-EM in München lassen sich die deutschen Leichtathleten am Sonntag beim ISTAF noch einmal vor heimischer Kulisse im Berliner Olympiastadion feiern. »Die Vorfreude ist extrem«, sagte Speerwurf-Europameister Julian Weber: »Das wird noch einmal ein riesiges Fest der Leichtathletik.«

Nach seinem Titel wolle Weber dort »noch einmal die Atmosphäre aufsaugen, befreit werfen und Spaß haben. Wenn das alles stimmt, dann wird auch die Leistung stimmen. Da kann man auf jeden Fall noch einmal weit werfen«, sagte der 28-Jährige, der sich in seiner Disziplin unter anderem mit Zehnkampf-Europameister Niklas Kaul messen wird. »Natürlich ist das auch schön, mit ihm da zu stehen und sich ein bisschen zu duellieren«, sagte Weber.

Neben Weber und Kaul wird auch Olympiasiegerin und Weltmeisterin Malaika Mihambo in Berlin dabei sein. Im Weitsprung bekommt es die EM-Zweite mit Dreisprung-Europameisterin Maryna Bech-Romantschuk zu tun. Der norwegische Superstar Karsten Warholm (400 m Hürden) sowie die US-Weltmeister Grant Holloway (110 m Hürden) und Noah Lyles (200 m), der über die 100 m startet, ergänzen unter anderem die internationale ISTAF-Teilnehmerliste.

»Für uns ist es gut, dass wir die internationale Konkurrenz dabei haben«, sagte Diskuswerferin Kristin Pudenz, die sich in München Silber gesichert hatte: »Gerade mit dem Publikum würde ich da schon gerne noch einmal eine gute Leistung zeigen.« Die Veranstalter rechnen derzeit mit mehr als 30 000 Zuschauern bei dem Event, das in der ARD und im Livestream auf sportschau.de übertragen wird.

Verzichten müssen die Organisatoren allerdings auf 100-m-Europameisterin Gina Lückenkemper, die verletzungsbedingt absagen musste. Die 25-Jährige wird dennoch vor Ort ihre Teamkolleginnen Rebekka Haase und Lisa Mayer aus Niederkleen aus der Gold-Staffel von München verfolgen. Außerdem hatte Lückenkemper scherzhaft angekündigt, »den ISTAF-Rekord im Autogrammeschreiben knacken« zu wollen.

Duplantis Zweiter

Stabhochsprung-Weltrekordler Armand Duplantis hat seine erste Niederlage seit mehr als einem Jahr erlitten. Der 22 Jahre alte Überflieger aus Schweden kam beim Diamond-League-Meeting in Brüssel nicht über 5,81 m hinaus und wurde Zweiter hinter dem WM-Dritten Ernest John Obiena (Philippinen), der als einziger die folgende Höhe von 5,91 m übersprang.

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