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Schalke mit Reis einig

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(dpa). Beim FC Schalke 04 sind die Turbulenzen aus überwunden geglaubten Zeiten zurück. Binnen weniger Stunden sorgten am Mittwoch zwei entscheidende Personalien für Aufregung beim Fußball-Bundesligisten: Am Nachmittag erklärte Sportdirektor Rouven Schröder aus persönlichen Gründen überraschend seinen Rücktritt, am Abend folgten Medienberichte über eine Einigung mit Trainer Thomas Reis.

Wie zuerst das Portal »Sportbuzzer« berichtete, wird der 49-Jährige aus dessen Vertrag beim Ligarivalen VfL Bochum herausgekauft. Er hat viel zu tun.

Der Tabellenletzte spielt an diesem Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) gegen den SC Freiburg, der Rückstand auf Platz 15 der Bundesliga-Tabelle beträgt drei Punkte. Schalke bestätigte den Vollzug auf der Trainerposition am Abend nicht offiziell. Reis soll den Berichten zufolge aber als Nachfolger von Frank Kramer bereits heute das Training leiten. Schröder wird dann nicht mehr dabei sein.

»Mir ist die Entscheidung, Schalke 04 zu verlassen, alles andere als leichtgefallen. Gemeinsam haben wir 18 höchst intensive Monate erlebt. Ich wünsche den Mitarbeitern und Fans des FC Schalke 04 nur das Beste für die Zukunft und drücke die Daumen, dass der Klassenerhalt am Ende der Saison gelingt«, sagte Schröder der Vereinsmitteilung zufolge. Seine Aufgaben übernimmt bis auf Weiteres Sportvorstand Peter Knäbel mit dessen Team.

Bevor Schröder um 14.38 Uhr das Schalker Vereinsgelände verließ, informierte er die verblüfften Profis über seine Entscheidung. Der 47-Jährige hatte zur Saison 2021/22 beim aus der Bundesliga abgestiegenen Revierclub das Amt als Sportdirektor angetreten und mit kluger und kostengünstiger Transferpolitik zur Rückkehr des Traditionsclubs beigetragen. Doch nach der jüngsten sportlichen Talfahrt mit sechs Pflichtspiel-Niederlagen in Serie war auch der gebürtige Arnsberger unter Druck geraten.

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