Viktoria steigt ab, Verl bleibt drin
(sid). Die letzte Entscheidung in der 3. Fußball-Liga ist gefallen: Aufsteiger Viktoria Berlin muss als vierte Mannschaft wieder zurück in die Regionalliga. Der Hauptstadtklub unterlag am 38. und letzten Spieltag 3:4 (0:0) gegen den SV Meppen. Mit 37 Punkten belegen die Berliner den 17. und viertletzten Tabellenplatz. Im Fernduell mit Viktoria Berlin behielt der SC Verl (40 Zähler) durch das 1:
1 (0:1) gegen den MSV Duisburg die Oberhand.
Zuvor waren schon die Würzburger Kickers und der TSV Havelse abgestiegen. Türkgücü München war während der Saison aus wirtschaftlichen Gründen aus dem Spielbetrieb ausgeschieden, alle Spiele wurden aus der Wertung genommen.
Meister und Aufsteiger 1. FC Magdeburg erreichte am letzten Spieltag ein 5:1 (1:1) beim VfL Osnabrück. Als Zweiter war Eintracht Braunschweig ein Jahr nach dem Abstieg in die 2. Liga zurückgekehrt, die Niedersachsen unterlagen am Samstag 0:1 (0:0) gegen Viktoria Köln. Das Spiel musste allerdings vorzeitig abgepfiffen werden, weil viele Eintracht-Fans das Spielfeld stürmen wollten.
Relegationsrang drei belegt der viermalige deutsche Meister 1. FC Kaiserslautern, der im Relegations-Hinspiel zur 2. Liga am 20. Mai (20.30 Uhr/SAT.1) gegen den Zweitliga-Drittletzten Dynamo Dresden Heimrecht hat. Das Rückspiel in Sachsen findet am 24. Mai (20.30 Uhr/SAT.1) statt. Die Pfälzer hatten unter der Woche die Trennung von Trainer Marco Antwerpen nach drei Niederlagen in Folge vollzogen und Dirk Schuster verpflichtet.