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Weltrekord: Sprint-Team um Hinze rast zu Gold

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Lea Sophie Friedrich und das deutsche Frauenteam schreiben Geschichte. IMAGO © Red

(dpa). Völlig entkräftet, aber überglücklich fielen sich Emma Hinze, Lea Sophie Friedrich und Pauline Grabosch auf dem Holzoval in die Arme. Die deutschen Teamsprint-Frauen haben mit einer Weltrekord-Show einen Traumstart bei der Bahnrad-WM auf der Olympia-Bahn von Paris hingelegt. Hinze, Friedrich und Grabosch rasten gestern zum dritten Titel in Serie und haben ihre Erfolgsserie im Sprintbereich eindrucksvoll fortgesetzt.

Das Trio wurde nach drei Runden in Saint-Quentin-en-Yvelines in der Weltrekord-Zeit von 45,967 Sekunden gestoppt und ließ damit den Chinesinnen Yufang Guo, Shanju Bao und Liying Yuan (46,631) keine Chance. Es war ein Gala-Auftritt der drei Sprintasse. Hatte es in der Qualifikation beim Fehlstart noch eine Schrecksekunde gegeben, zeigten die Golden Girls im zweiten Lauf ihr ganzes Potenzial. In 45,983 Sekunden toppte das Trio sogar den Weltrekordlauf von der WM in Roubaix vor einem Jahr (46,064). Und im Finale ging es noch einmal einen Tick schneller.

Für den deutschen Frauen-Vierer ging dagegen nach dem personellen Umbruch die Siegesserie zu Ende. Mieke Kröger und Franziska Brauße wurden zusammen mit Lena Charlotte Reissner und Lea Lin Teutenberg in der Qualifikation mit einer Zeit von 4:16,898 Minuten gestoppt und belegten damit den fünften Platz.

Noch etwas schlechter schnitt der ebenfalls personell umgestellte deutsche Männer-Vierer ab, der die Finalläufe klar verpasste.

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